Strukturtreffen II/2019 in Dachau

Für das zweite Strukturtreffen des Arbeitskreises „Wirtschaft und Soziales“ im Jahr 2019 (22.-24.11.2019) wählten wir mit dem bayrischen Dachau einen neuen Tagungsort aus. Die ruhige und dennoch gut angebundene Lage des Max-Mannheimer Hauses ermöglichte uns konzentrierte und produktive Arbeitsphasen, in denen wir drei konkrete neue Seminarkonzepte ausgearbeitet haben. Außerdem besuchten wir die KZ-Gedenkstätte Dachau.

Am Freitagabend ging es nach dem Abendessen direkt mit der ersten Arbeitsphase los.Der Fokus lag hierbei auf der Ideenfindung und -priorisierung. Die Themen, die auf die größte Resonanz stießen, umfassten die Problematik eines möglichen wirtschaftlichen Abschwunges, Konzepte wie die Flat-Tax, den Energiemarkt, den Markt der Rundfunkanbieter sowie Themen rund um die Landwirtschaft, den Wohnungsmarkt und die Ökonomie des Sportes.

Am Samstagvormittag arbeiteten die Teilnehmenden in der zweiten Arbeitsphase drei konkrete Seminarkonzepte zu den Themen „Kapitalismus im Sport“, „Diversität von Energiemarktdesigns“ und „Spannungsfeld Rundfunk“ aus und präsentierten diese der Gruppe.

 

 

Außerdem verabschiedeten wir den langjährigen und geschätzten Koordinator Florian Hey, der unserem Arbeitskreis hoffentlich auch in Zukunft als Ehrenkoordinator treu bleiben wird. Wir sind ihm für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren sehr dankbar.

Der Nachmittag führte uns zur KZ-Gedenkstätte in Dachau. Wir erlebten eine sehr beindruckende Führung durch das ehemalige Konzentrationslager. Der Besuch der Gedenkstätte ermöglichte allen Teilnehmenden einen Anknüpfungspunkt, ganz gleich welches Vorwissen sie mitbrachten. Sowohl die Besprechung detaillierter Fragen als auch das Bewegen grundlegender Problematiken aber auch das Einordnen gesellschaftspolitischer Geschehnisse der heutigen Zeit – für all dies gab es Raum und die Eindrücke wirkte bei einigen noch lange nach.

Den intensiven Tag haben wir dann in Kooperation mit dem VSA in einem Gasthaus im Zentrum Münchens ausklingen lassen. Durch die dazu gestoßenen Münchner Stipendiaten und Altstipendiaten entstanden interessante Gespräche und eine angenehme Atmosphäre. Das Strukturtreffen endete am Sonntag nach dem gemeinsamen Frühstück und einer abschließenden Feedback-Runde bevor die Teilnehmenden dann den Heimweg in alle Himmelsrichtungen angetreten haben.

von Gundula Pechmann