Strukturtreffen II/2016 in Köln
Vom 11. bis zum 13. November 2016 fand das halbjährliche Strukturtreffen des AK WiSo statt.
In diesem Jahr hatte es den AK auf Wunsch der Teilnehmer unseres letzten Strukturtreffens nach Köln verschlagen.
Am Freitag läuteten wir das Wochenende typisch rheinländisch mit einem Besuch in einem urigen Brauhaus ein.
Der Samstagmorgen begann in einem Tagungsraum mit Rheinblick mit einem Bericht der Koordinatoren über die Arbeit des AKs im vergangenen Jahr und über den aktuellen Stand der geplanten Seminare und Veranstaltungen.
Danach ging es direkt weiter mit der Wahl der Koordinatoren.
Da sowohl Fabian Kurz, als auch Matthias Göhner sich im Jahr 2017 in die Stipendiatenrente verabschieden werden, mussten Nachfolger gewählt werden.
Die beiden haben während ihrer Zeit als Koordinatoren unseren AK unendlich bereichert und wir werden sie unglaublich vermissen. Seien es Matthias organisatorische Talente und sein guter Weingeschmack oder Fabians unerschöpfliches Repertoire an guten Referenten und seine kulinarische Expertise ;-). Deshalb haben wir den beiden den mittlerweile traditionsreichen Titel “Ehrenkoordinatoren auf Lebenszeit” verliehen.
Das bisherige Koordinatorenteam hatte sich im Vorfeld entschlossen drei neue Koordinatoren zu wählen, um frühzeitig einen Nachfolger für Max Zombek einzuarbeiten.
Zur Wahl stellten sich vier Kandidaten: Christian Kontz von der Universität Hamburg, Florian Hey von der Universität Münster, Moritz Gillmair von der Universität Maastricht und Dilara Wiemann von der Universität Witten/Herdecke.
Nach einer knappen Entscheidung stand das neue Koordinatorenteam bestehend aus Max, Florian, Dilara und Moritz fest.
Als Freunde des Wettbewerbs glauben wir für die nächste Zeit mit einem super Team ins Rennen zu gehen. Aber gleichzeitig sind wir uns sicher, dass wir auch weiterhin auf Unterstützung auch außerhalb des Koordinatorenkreises zählen können und danken daher Christian an dieser Stelle nochmal für seine Kandidatur.
Nach dem „formalen“ Teil und einer Mittagspause, bestehend aus einem Spaziergang durch das vorweihnachtliche Köln, wagte Dr. Oliver Stettes vom Institut für Wirtschaftsforschung Köln mit seinem Vortrag zur Auswirkung der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt mit uns den Blick in die „Glaskugel“:
Entgegen der häufigen Skepsis bezüglich der Auswirkung der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt zeichnete Dr. Stettes auf Basis einer breiten statistischen Befragung unter deutschen Unternehmen ein positives Bild: Viele der Entwicklungen, die wir heute sehen, sind keine neuen Phänomene. Ganz im Gegenteil. Disruptive Innovationen verdrängen seit jeher bestehende Industriezweige und lassen manche Jobs verschwinden. Gleichzeitig wächst die Beschäftigung weltweit und vor allem in Deutschland stetig, da neue Berufsfelder entstehen und damit auch neuer Bedarf. Bedenken hinsichtlich einer Flexibilisierung, Entgrenzung der Arbeit und einem ungünstigen Wandel der Beschäftigungsformen lassen sich mit den Daten jedoch nicht belegen.
Sein Fazit lautete daher: Uns wird die Arbeit trotz Digitalisierung nicht ausgehen und die meisten von uns werden weiterhin in einem normalen Arbeitsverhältnis tätig sein.
Im Anschluss daran stiegen wir in eine Arbeitsphase ein, in deren Verlauf wir Ideen für zukünftige Seminare sammelten und damit begannen, vorläufige Konzepte auszuarbeiten. In vier Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmer unterschiedlichen Seminarideen, wie z.B. zum Thema Lobbyismus, zu Public Choice oder zu digitalen Märkten.
Am Samstagabend folgte nach einem gemeinsamen Essen (neben einem Karl-Marx Burgerladen) eine ausgedehnte Tour durch die Kölner Altstadt bei der das ein oder andere Kölsch und Glas Müller-Thurgau getrunken und nette Gespräche geführt wurden.
Am Sonntagmorgen ließen wir das Strukturtreffen mit einem ausgedehnten Brunch ausklingen.
Wir hoffen möglichst viele von euch im nächsten Jahr spätestens in Saarbrücken wiederzusehen!
Eure Koordinatoren Max, Florian, Dilara und Moritz